Abgang zu Rot

Glawischnig versteht Schennach nicht

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Die Grünen-Chefin findet den Wechsel ihres Bundesrats absolut nicht in Ordnung.

Eva Glawischnig, Bundessprecherin der Grünen, hat für den Wechsel des Grünen Bundesrates Stefan Schennach zur Wiener SPÖ "kein Verständnis". Schennachs Schritt sei "nicht in Ordnung" gegenüber der Partei und der Spitzenkandidatin (Maria Vassilakou), so Glawischnig gegenüber Ö1. Im Zusammenhang mit den Spaltungen in den Bezirken Mariahilf und Josefstadt sieht die Grünen-Chefin Handlungsbedarf.

Warum Mandat nicht zurückgelegt?
"Bemerkenswert" finde sie, dass jemand die Listenerstellung vor sieben Monaten zum Anlass nehme, um fünf, sechs Wochen vor der Wahl die Partei zu wechseln. Sie frage sich auch, warum das Mandat nicht zurückgelegt werde, so Glawischnig. Zu den Parteispaltungen in zwei Wiener Bezirken meinte die Grünen-Chefin, die Landesgruppe müsse über die totale Autonomie der Bezirksgruppen bei der Listenerstellung diskutieren. Dass sie selbst zu wenig Führungsstärke gezeigt habe, wies sie zurück. Für die Wahlen in der Steiermark gab sich Glawischnig optimistisch, in Wien sei nun nach diesen "Vorfällen" Mobilisierung angesagt.

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