Glawischnig unter Druck

Grüne: Jetzt mischt sich Pilz in Streit ein

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Die grüne Parteichefin wird jetzt von allen Seiten unter Beschuss genommen.

Erst hatte sie die Jungen Grünen gegen sich aufgebracht und schließlich sogar aus der Partei geworfen. Jetzt verliert Eva Glawischnig nach und nach auch die Zustimmung ihrer Landesparteien. Am Montag meldete sich nun sogar die als ihre mögliche Nachfolgerin gehandelte Astrid Rössler zu Wort: Die Salzburger Landeschefin kritisiert die Kommunikation der Partei in dieser Causa scharf und mahnt, man soll mit den Jungen Grünen „den Kontakt halten“.

Etwa zeitgleich meldete sich auch die Wiener Landespartei: Via Facebook sprach sich deren Landessprecher Joachim Kovacs für den Verbleib der Jungen Grünen aus. Der Rausschmiss durch Glawischnig sei nicht gerechtfertigt gewesen. Dafür gab es am Wochenende schon scharfe Kritik der Tiroler und Vorarlberger Grünen.

Schließlich mischte sich auch Peter Pilz in den Streit ein. Auf Twitter schrieb der Nationalrat lapidar, Kovacs habe recht. Gleichzeitig zeigte sich Pilz gegenüber der "Tiroler Tageszeitung" verärgert: „Diesen Konflikt brauchen wir wie einen Kropf.“

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