Die Grünalternative Jugend Wien (GAJ) hat sich am Dienstag für eine Legalisierung von Cannabis ausgesprochen.
Anlass dafür sei die Diskussion über die Bestrafung von Hanfshop-Betreibern, die Hanfsetzlinge verkaufen. Eine Bestrafung sei das Symptom einer "vollkommen verfehlten Drogenpolitik", erklärte die GAJ-Wien in einer Aussendung.
"Was wir fordern ist nicht weniger als ein Paradigmenwechsel in der Drogenpolitik", hieß es weiter. Notwendig sei eine Drogenpolitik, die die Selbstbestimmung der Konsumenten in den Vordergrund stelle: "Die verlogene Drogenpolitik, bestehend aus der Verteufelung bestimmter Drogen und der Verklärung zum Kulturgut bei anderen, wie Alkohol, scheitert seit Jahrzehnten."
Das heiße, so die GAJ-Wien: "Legalisierung von Cannabis und Verkauf der anderen Drogen in Drogenfachgeschäften." Dazu gehöre auch eine rationale Diskussion über den Umgang mit Drogen.
FPÖ: "mörderisch"
Die Forderung der Wiener
Junggrünen nach Legalisierung von Cannabis ist am Dienstag bei der FPÖ
umgehend auf harte Ablehnung gestoßen. Die Grüne Drogenpolitik sei
"mörderisch", beschied FP-Gemeinderat Gerald Ebinger.