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Grüne wehren sich gegen Libyen-Vorwürfe

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Wallner vermutet "ÖVP-Giftküche Johannes Rauchs" als Urheber.

Die Grünen haben sich am Dienstag bemüßigt gefühlt, den Jahre alten Vorwurf der Parteienfinanzierung aus libyschen Quellen zurückzuweisen. Bereits in der Vorwoche hatte FPÖ-Obmann Heinz-Christian Strache Grünen-Chefin Eva Glawischnig mit diesem Vorhalt konfrontiert. Nun bekamen mehrere Medien anonym Unterlagen zugespielt. Bundesgeschäftsführer Stefan Wallner vermutete dahinter die "ÖVP-Giftküche Johannes Rauchs".

Wallner sprach von in einer Aussendung von Unterstellungen, die absurd und schlichtweg falsch seien. Millioneneingänge - weder in Schilling noch in Euro - habe es in der Geschichte der Grünen im Unterschied zu allen anderen Parteien nie gegeben, auch nicht vor 20 Jahren.

"Es ist für eine angeblich staatstragende Regierungspartei wie die ÖVP beschämend, dass ihr angesichts eines Wahlkampfs der Pleiten und Pannen und ihrer tiefen Verstrickung in Korruptionsfälle über die letzten zehn Jahre nichts anderes einfällt, als jene mit falschen Vorwürfen anpatzen zu wollen, die für die Aufklärung aktueller Korruptionsfälle sorgen", so Wallner. "Es wird einmal mehr nicht gelingen, von den ungeklärten Geldflüssen in Millionenhöhe an die ÖVP abzulenken."

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