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Hahn soll Verkehrsressort übernehmen

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EU-Kommissar Johannes Hahn war bisher für die Regionalpolitik zuständig.

Der österreichische EU-Kommissar Johannes Hahn dürfte aller Voraussicht nach in der nächsten Juncker-Kommission nicht mehr die Regionalpolitik betreuen. Dem Vernehmen nach gilt dieses Dossier für Hahn als unwahrscheinlich, er könnte dagegen ein wirtschaftsorientiertes Ressort wie etwa Verkehr bekommen, erfuhr die APA am Montag aus EU-Kreisen in Brüssel.

Bis 10. September
Der designierte EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker will seine neue EU-Kommission bis zum 10. September fertig zusammengestellt haben. Bis zuletzt hatte Juncker mit einem Frauenmangel in der Kommission zu kämpfen. Aus der EU-Kommission hieß es, die Ressortabgrenzungen würden im Vergleich zu bisher auch neu gezogen.

Die Regierung in Prag schickt Vera Jourova, die bisherige Ministerin für regionale Entwicklung, nach Brüssel. Jourova strebt nach Medienberichten die Nachfolge von EU-Regionalkommissar Hahn in der EU-Kommission an. Dem Vernehmen nach soll Jourova aber nicht die Zuständigkeit für Regionalpolitik in der Kommission des früheren Luxemburgischen Premiers Jean-Claude Juncker übernehmen, hieß es.

Jourova traf am Montag mit Jucker zusammen, um ihr künftiges Portfolio zu diskutieren, wie die tschechische Nachrichtenagentur CTK unter Berufung auf eine Sprecherin berichtete. Nach einem Treffen mit Junckers Kabinettchef Martin Selmayr Anfang August zeigte sich Jourova selbst noch optimistisch, den Posten der EU-Regionalkommissarin zu bekommen.

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