Laut BZÖ hat der Verteidigungsminister die Liegenschaft obendrein einer "terrorverdächtigen" islamistischen Religionsgruppe verkauft.
BZÖ-Verteidigungssprecher Gernot Darmann fordert Aufklärung über den - wie er meint - viel zu günstigen Verkauf einer Wiener Kaserne an eine islamistische Religionsgemeinschaft. Laut der Tageszeitung "Heute" hat SPÖ-Verteidigungsminister Norbert Darabos das 3.300 Quadratmeter große Grundstück um 670.000 Euro zu billig abgegeben.
Fast 700.000 Euro zu wenig
"Das Bundesheer leidet an akuter
Geldknappheit, und SPÖ-Darabos fällt nichts anderes ein, als ein wertvolles
Kasernen-Grundstück zu verscherbeln. Es darf nicht sein, dass ein Areal, das
laut Schätzung eines Immobilienbüros 1,7 Millionen Euro wert ist, um nur
1,03 Millionen Euro hergegeben wird", kritisiert Darmann.
An Terrorunterstützer verkauft?
Darmann kündigte
gleichzeitig eine parlamentarische Anfrage in der Angelegenheit an. "Wir
wollen lückenlos geklärt wissen, warum Darabos dieses Grundstück mit einem
1803 erbauten Offizierskasino verschleudert hat. Außerdem ist
hinterfragenswert, wieso diese Kaserne gerade an eine Religionsgemeinsaft,
die im Verdacht steht, islamische Terrororganisationen finanziell zu
unterstützen, verkauft wurde", so der Verteidigungssprecher.