'Tatort'-Bösewicht Armin Rohde sorgt für Hitler-Eklat.
2000 hatte es wegen der Regierungsbeteiligung der FPÖ einen internationalen Proteststurm gegeben. Diesmal ist es zwar eher ein Lüfterl – aber ein übel riechendes. Hielt sich etwa die deutsche Regierung eher nobel zurück, so sorgte der bekannte Tatort-Bösewicht Armin Rohde für einen Eklat: „An sämtliche Auswahlgremien sämtlicher Kunstakademien: Sollte sich Sebastian Kurz jemals bei Ihnen bewerben – nehmen Sie ihn auf um Himmels willen, scheißegal, was er vorlegt!“ Damit spielt Rohde auf die erfolglose Hitler-Bewerbung an der Akademie der bildenden Künste an. Hätte die Akademie Hitler genommen, wäre die Geschichte anders verlaufen.
Erdogan. Nicht viel besser die Reaktion aus der Türkei: Erdogans Außenminister ließ verlauten, dass die Kurz-Politik „auf Ausgrenzung basiert“: Die Türken stoßen sich daran, dass im Regierungsprogramm der Beitritt der Türkei zur EU dezidiert abgelehnt wird.
Israel reagierte nicht mit verbaler Kraftmeierei – man setzte Taten: Die FPÖ-Minister werden boykottiert. Der Umgang „wird vom israelischen Außenministerium neu bewertet“, bis dahin gibt es nur Kontakte zu Beamten.
