Fast 500.000 sahen zu

Hofer und Griss gewinnen TV-Match

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Norbert Hofer und Irmgard Griss stellten in der Elefantenrunde alle in den Schatten.

Fast eine halbe Million (konkret lag der Spitzenwert bei 478.000) Österreicher sah Sonntagabend die Elefantenrunde zur Hofburg-Wahl auf Puls 4. Denn viele sind noch unentschlossen und wollten sich ein Bild von den Kandidaten machen. Und: Ausgerechnet der blaue Softie Norbert Hofer sowie die unbeugsame Ex-Richterin Irmgard Griss haben überzeugt.

Hofer gewann drei von vier Wertungen, Griss konnte wieder mit fließendem Englisch zeigen, dass sie am internationalen Parkett eine gute Figur machen würde.

Experte
Auch für Polit-Experte Thomas Hofer – er ist nicht mit dem FPÖ-Kandidaten verwandt – gehört Norbert Hofer zu den Siegern: So habe sich der FPÖler nicht gescheut, anders zu sein: Als Einziger erklärte er, er sei „kein Feminist, aber auch kein Macho – ich bügle gern“.

Polit-Experte: "Van der Bellen war zu wenig agil"


Während Ex-Grünen-Chef Alexander Van der Bellen „zu wenig agil“ war, so Thomas Hofer, habe Griss mit ihrer Kompetenz punkten können. SPÖ-Mann Rudolf Hundstorfer und Andreas Khol (ÖVP) seien vergleichsweise blass gewesen.

Politik-Experte Thomas Hofer im ÖSTERREICH-Interview: "Norbert Hofer wird zu Vorbild für die FPÖ"

ÖSTERREICH:
Hofer und Griss scheinen die erste „Elefantenrunde“ gewonnen zu haben …

Thomas Hofer: Absolut! Norbert Hofer war agil und angriffig, ohne aggressiv zu sein. Er könnte geradezu Role Model – also ein Vorbild – für künftige FPÖ-Wahlkämpfe sein. Sein Ziel muss es sein, FPÖ-Sympathisanten am 24. April an die Urnen zu bringen.

ÖSTERREICH:
Und Griss?

Hofer:
Sie hat es geschafft, nicht als Polit-Greenhorn dazustehen und konnte mit ihrer Kompetenz punkten.

ÖSTERREICH: Die anderen kamen unter die Räder?

Hofer:
Van der Bellen war bemüht, seinen Favoriten-Status nicht zu gefährden und war deshalb wohl ein bisschen zu wenig agil. Hundstorfer versuchte wieder, Hofer anzugreifen, was ihm nur bedingt gelang.

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