Viele Hoteliers kämpfen um ihr Überleben, ein 'Reisekosten-Zuschuss' soll helfen.
Wien. In 18 Tagen dürfen unsere Hotels wieder aufsperren, aber die Betreiber wissen überhaupt nicht, welche Corona-Maßnahmen sie erfüllen müssen. Noch wird mit Hochdruck an einer Verordnung gearbeitet, im besten Fall wird sie diese Woche von VP-Tourismusministerin Elisabeth Köstinger präsentiert.
Nervös. Klar ist: Die Hotel-Branche ist höchst nervös. In normalen Jahren werden 75 % der 80 Millionen Nächtigungen aus dem Ausland reserviert.
Notmaßnahmen. Die Österreichische Hoteliervereinigung (ÖHV) fordert Notmaßnahmen, um zumindest die Inlands-Nachfrage anzukurbeln. Wichtigster Punkt: Ein Urlaubsbonus soll von der Regierung an Haushalte ausbezahlt werden. Martin Stanits von der ÖHV: „Sonst droht ein starker Anstieg von Arbeitslosen in den Tourismusregionen.“
Nicht nur die Hotelbetriebe werden betroffen sein, sagt der Experte: „Es hängen auch Tausende Zulieferer dran, vom Fleischer über den Maurer bis zur Bauindustrie.“ Laut Insidern wird eine solche Maßnahme in den Ministerien bereits diskutiert.
Zusätzlich fordert die ÖHV aber auch eine Reduktion der Umsatz- und Lohnsteuer, um Menschen noch mehr zum Ferienmachen zu motivieren.
