Laut einem deutschen Experten kann die 19-jährige Österreicherin sehr wohl an der Impfung gegen Gebärmutterhalskrebs gestorben sein.
Der Tod einer 19-jährigen Oberösterreicherin und die drei Wochen zurückliegende erste HPV-Teilimpfung sollen nach Aussagen von Klaus Hartmann, einem deutschen Experten für Impfschäden, sehr wohl in Zusammenhang stehen. Das berichtet der "Standard" am Freitag. Die Todesursache ist demnach eine akute disseminierte Encephalomyelitis (ADEM) und somit eine der häufigsten Diagnosen nach Impfschadensfällen.
Kein Einzelfall
Auch bei anderen Patientinnen sei diese
Erkrankung in Folge der Impfung festgestellt worden. Sie sei deswegen
besonders tückisch, weil sie schleichend auftrete. Die Erklärung von Wiener
Medizinern, wonach die Impfung und der Todesfall aufgrund der langen
Reaktionszeit nicht in ursächlichem Zusammenhang stehen, lehnte der Experte
daher wissenschaftlich gesehen als "Unsinn" ab.
Nebenwirkungen verschleiert
Weiters kritisierte Hartmann die
engen finanziellen Beziehungen zwischen vielen Impfexperten und den
Pharmaunternehmen. Seinen Angaben zufolge seien Nebenwirkungen bei den
Zulassungsstudien zudem bewusst geheim gehalten worden.
ÖVP-Gesundheitsministerin Andrea Kdolsky hat die Impfung immer als sicher bezeichnet, wenngleich sie sie nicht ins nationale Impfprogramm aufnehmen will. Damit müssen die Patientinnen weiter selbst für das Serum bezahlen, wenn sie die Impfung bekommen wollen.