Kurios: Die Impfgegner-Partei durfte nicht zu ihrer eigenen Pressekonferenz. Der Grund: Ein fehlender 2G-Nachweis.
Wien. Nach wie vor gilt in der Gastronomie die 2G-Regel. Gäste müssen geimpft oder genesen sein. Das gilt auch für Pressekonferenzen von Politikern in einem Lokal, wie jetzt ein Wiener Café beweist. Am Freitag kam es zu der kuriosen Situation, dass die Vertreter der Impfgegner-Partei MFG eine geplante Pressekonferenz im Café Museum nicht abhalten durften, weil sie offenbar keinen 2G-Nachweis liefern konnten. Wie MFG-Bundesobmann Brunner gegenüber oe24.TV erklärte, habe sich die Polizei im Vorfeld über die Pressekonferenz im Lokal erkundigt. Das habe zur "Änderung des Standortes" geführt.
Nachdem erst in der Früh, knapp vor der Konferenz klar wurde, dass sie nicht im Café Museum stattfinden wird, wurde sie kurzfristig in das Büro des Bundesobmanns der MFG, Michael Brunner verlegt. Der Anwalt hat seine geschäftlichen Räumlichkeiten in der Wollzeile. Also übersiedelte man die PK kurzerhand dorthin.
Das Thema der Pressekonferenz, die eigentlich um 9.30 Uhr starten hätte sollen, aber durch den Vorfall verzögert wurde, war "Impfschäden" und wie die MFG "gegen den Impfzwang und den anhaltenden Lockdown für Ungeimpfte vorgehen" werde.