Der Sohn von Ex-Kanzler Christian Kern schießt gegen SPÖ
Er galt als das Enfant terrible der heimischen Sozialdemokratie, zugegeben, der Sohn von Christian Kern Niko stand niemals an der vordersten Front der Innenpolitik, dennoch sorgte er mit seinen Tweets und Aussagen über seine eigene Partei regelmäßig für Aufregung. Doch auch nach seinem Rücktritt aus der „Sektion ohne Namen“ wird es um den Sohn von Ex-Kanzler Christian Kern nicht ruhig. Wurde beinahe schon alles an der aktuellen Führung der SPÖ von Niko kritisiert, schießt er sich nun auf das sogenannte Reisverschlussprinzip der Partei ein. Dieses besagt, dass auf Kandidaten-Listen der SPÖ immer eine Frau auf einen Mann folgen muss oder umgekehrt. Genau dieses Prinzip wurde nun auch Luca Kaiser, Sohn des Kärntner Landeshauptmannes, zum Verhängnis. Vom aussichtsreichen sechsten Platz der SPÖ-Bundesliste wurde Luca Kaiser auf Platz neun zurückgehreit und musste für Julia Herr Platz machen.
Eigentlich nichts Unbekanntes in der SPÖ, doch für Kärnten hätte dies bedeutet, dass die einzige Frau, die bei den internen Wahlen in den Gremien antrat, die Nummer eins der Landesliste hätte stellen müssen. Trotzdem schnitt sie am schlechtesten ab.
Kern-Sohn macht sich über Partei lustig
Auf Nachfrage eines politischen Referenten der Neos folgte dann sogleich der nächste Seitenhieb auf seine Partei.
Ob diese Aussagen gut bei den Genossen ankommen wird, ist eher zweifelhaft.
