Gery Keszler erklärt seinen 'Seitenwechsel' und rechnet mit Michael Ludwig und der SPÖ ab.
Eventmanager Gery Keszler (56) sorgte beim Auftakt des ÖVP-Wahlkampfs um Wien für viel Aufregung. Er galt als treuer Unterstützer der SPÖ, von Häupl & Ludwig, wechselte nun aber offensichtlich die Seiten. Dies sorgte vor allem auch in den sozialen Medien für viel Wirbel. So postete Magazin-Herausgeber Markus Huber: "Dass Gery Keszler der neue Posterboy der Wiener ÖVP sein soll und will, das überfordert mein Vorstellungsvermögen übrigens gewaltig. Um was gehts da? Rache? Weltanschauung? Den Opernball?" Dazu antwortete Ex-SPÖ-Bundesgeschäftsführer Thomas Drozda: "Opportunismus, lupenrein, nicht mehr, aber auch nicht weniger."
Und die krank im Bett liegende Star-Autorin Julya Rabinowich schrieb auf Twitter über Keszler: "Tjo. Rückgrat kann man nicht kaufen. Einfluss schon. ÖVP Wien bricht mit Kurz und Blümel in den Wahlkampf auf." Der Ex-Life-Ball-Boss spulte auf der ÖVP-Bühne cool seine Sätze runter: "Ich bin weder rechts noch links. Ich bin in der Mitte, in meiner Mitte."
Keszler selbst rechtfertigte sich nun auf Facebook. In einem Kommentar schreibt der Life-Ball-Boss: „Cool bleiben Mädels! … Nein, ich bin nicht der ÖVP beigetreten, aber ich steh dazu, dass ich neugierig bin, wie Türkis/Grün performen wird und hoffe, dass was Gutes daraus entsteht." Dann rechnet der Eventmanager mit Michael Ludwig und seinem Team ab: "Bin auch schuldig dafür, dass ich Blümel bei seinem Knackarsch lieber hab als Ludwig bei seinem verschlagenen Schnitzelgesicht. Er und ein Teil seiner Helden haben am Life Ball alles verraten, wofür die SPÖ steht.“
... dass er den Chef der @oevpwien @Gernot_Bluemel "bei seinem Knackarsch lieber" habe, als den Chef der @Stadt_Wien @BgmLudwig "bei seinem verschlagenen Schnitzelgesicht" - dazu stehe er, schreibt #GeryKeszler in einem FB-Kommentar. Na dann ist ja alles klar.#LifeBall pic.twitter.com/vnhdLKwUwH
— Richard Schneider (@dieserSchneider) March 1, 2020