In Wien wurde sogar mehr als die Hälfte an Ausländer ausbezahlt.
Knapp ein Drittel (32,5 Prozent) von 751,4 Mio. Euro, die 2015 in Form von Kinderbetreuungsgeldes ausgezahlt wurden, ist 2015 an Nicht-Österreicher geflossen. Das geht aus der Beantwortung einer parlamentarischen FPÖ-Anfrage durch Familienministerin Sophie Karmasin (ÖVP) hervor.
Von den insgesamt 206.548 Beziehern waren 71.308 Nicht-Österreicher, das sind Einwanderer, auch aus EU-Staaten, Asylberechtigte sowie subsidiär Schutzberechtigte mit einem befristeten Aufenthaltstitel. Ausgezahlt wurden 751,4 Mio. Euro, von denen 507,3 Mio. (67,5 Prozent) an Österreicher flossen. Das meiste Kinderbetreuungsgeld wurde in Wien ausgezahlt. Insgesamt waren es 177,3 Mio. Euro, wobei hier der Großteil an Nicht-Österreicher (53 Prozent) ausgezahlt wurde.
Im Vergleich zum Jahr davor ist die Auszahlungssumme etwas gesunken (2014: 764,6 Mio. Euro). Knapp 70 Prozent des Geldes wurde damals von Österreichern bezogen.