Primärversorgung Neu passiert Ministerrat

Koalition: Erste Schritte zur Gesundheitsreform

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Die türkis-grüne Bundesregierung hat sich auf eine erste Gesetzesnovelle geeinigt.

Wien. Zuletzt kündigte Bundeskanzler Karl Nehammer und Gesundheitsminister Johannes Rauch eine großangelegte Reform des Gesundheitssystems an.

Erste Schritte. Nun wurden die ersten Schritte dazu gesetzt: Die Koalition einigte sich auf die Novelle des Primärversorgungsgesetzes. Sie wird diesen Mittwoch im Ministerrat beschlossen und noch am selben Tag auch ins Parlament eingebracht.

Ausbau. Innerhalb der Regierung ist man sehr zufrieden mit der Einigung, der Ausbau der Primärversorgung sei ein wesentlicher Teil der Reformpläne. Durch zusätzliche Primärversorgungseinheiten sollen mehr Angebote im niedergelassenen Bereich entstehen.

Länger offen, mehr 
Angebot & Vertretung

Vorteile. Das soll eine Reihe an Vorteilen für Patienten und auch Mitarbeiter mit sich bringen: Unter anderem längere Öffnungszeiten, geregelte Vertretung bei Urlauben und im Krankenstand sowie ein insgesamt erweitertes Angebot. Dort arbeiten verschiedene Gesundheitsberufe zusammen – Ärzte, Pfleger, Physiotherapeuten und mehr.

Verdreifachung. Insgesamt hat man große Ziele: Eine Verdreifachung bis 2025 wird anvisiert. Die Errichtung der Einheiten wird dabei mit rund 100 Millionen Euro aus EU-Fördermitteln unterstützt.

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