Kurz Köstinger

Türkis statt Schwarz

Köstinger ist Generalin: So sieht die neue ÖVP aus

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Überraschende Farbänderung - EU-Mandatarin wird für Kurz Wahlkampf managen.

"Mit großer Freude" stellte ÖVP-Obmann Sebastian Kurz die neue ÖVP-Generalsekretärin Elisabeth Köstinger am Mittwoch vor. Die 38-jährige Kärntnerin ist seit Jahren seine enge Vertraute. Die bisherige schwarze EU-Mandatarin, die auf einem Biobauernhof im Lavantal aufgewachsen ist, zog 2009 mit 44.000 Vorzugsstimmen ins EU-Parlament ein. Damals wurde sie von Ex-VP-Vizekanzler Josef Pröll – ebenfalls ein Freund von Kurz – gefördert.

Türkis ist das neue Schwarz

Bei der Präsentation von Köstinger gab es auch eine Überraschung: Die neue Volkspartei von Sebastian Kurz präsentiert sich in Türkis, nicht mehr in Schwarz. Die neue Volkspartei zeigt sich mit schwarzer Schrift auf türkisem Hintergrund. Nicht nur die Farbe der Plakate hat sich geändert. Elisabeth Köstinger will auch einen neuen Stil in der Zentrale der ÖVP einführen.

Köstinger wird ab jetzt die starke Frau neben Kurz im Nationalratswahlkampf. Die stellvertretende Leiterin der politischen Akademie der ÖVP bastelt bereits seit Jahren an der Erneuerung der Partei. Sie soll nun für Kurz den Wahlkampf managen. Sie will mehr Frauen in VP-Spitzenpositionen – der VP-Außenminister hat ja ein Reißverschlusssystem versprochen – forcieren.

FPÖ-Kickl mosert: "Uralt-ÖVP hat sich durchgesetzt"

"Die Uralt-ÖVP hat sich in Gestalt des Bauernbundes und der neuen ÖVP-Generalsekretärin Elisabeth Köstinger bereits bei der ersten wesentlichen Personalentscheidung durchgesetzt und gezeigt, wo der Bartl wirklich den Most holt. Zudem war Köstinger als eine der Stellvertreterinnen Mitterlehners Protegé des Ex-Parteichefs. Soviel zum Thema 'neue Volkspartei'", sagte FPÖ-Generalsekretär NAbg. Herbert Kickl zur Präsentation Köstingers durch ÖVP-Obmann Kurz.
 

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