Die 38-jährige EU-Mandatarin wird für VP-Chef Kurz den Wahlkampf managen.
Sie sei "eine Karrierefrau, bodenständig, offen, aber auch beinhart", sagen Wegbegleiter der neuen ÖVP-Generalsekretärin Elisabeth Köstinger.
Die 38-jährige Kärntnerin ist seit Jahren eine enge Vertraute von VP-Chef Sebastian Kurz. Die bisherige schwarze EU-Mandatarin, die auf einem Biobauernhof im Lavantal aufgewachsen ist, zog 2009 mit 44.000 Vorzugsstimmen ins EU-Parlament ein. Damals wurde sie von Ex-VP-Vizekanzler Josef Pröll – ebenfalls ein Freund von Kurz – gefördert.
Köstinger wird ab jetzt die starke Frau neben Kurz im Nationalratswahlkampf. Die stellvertretende Leiterin der politischen Akademie der ÖVP bastelt bereits seit Jahren an der Erneuerung der Partei. Sie soll nun für Kurz den Wahlkampf managen. Sie will mehr Frauen in VP-Spitzenpositionen – der VP-Außenminister hat ja ein Reißverschlusssystem versprochen – forcieren.
Schwarze Vorzeigefrau soll dann Ministerin werden
Nach der wohl äußerst polarisierenden Wahl soll Köstinger dann zur Ministerin aufsteigen, so denn die ÖVP Platz eins und eine Regierung gewinnen kann. Sie sei Fixstarterin als Umwelt- und Landwirtschaftsministerin, sagen VP-Insider.