Gewerkschaft sauer

Konflikt um Gagen für die Lehrer

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Das Klima zwischen Lehrern und Claudia Schmied ist vergiftet.

Bildungsministerin Claudia Schmied und die Lehrer liegen bei den Verhandlungen über das neue Dienstrecht noch weit auseinander. Aktuell gibt es Krach um das Lebenseinkommen der Lehrer. Die Gewerkschaft befürchtet große Verluste und warf dem Ministerium vor, „die Grundrechnungsarten nicht zu beherrschen“.

Am Dienstag wehrte sich die Ministerin: „Ich habe ein gutes Angebot vorgelegt.“ Die Lebensverdienstsumme würde um 10 bis 15 Prozent steigen. Wie ­ÖSTERREICH bereits berichtete, sollen die Anfangsgehälter mit 2.420 Euro ­höher sein als bisher, die Kurve aber deutlich flacher verlaufen. Mit Zulagen und Anrechnungen von Vordienstzeiten käme das Plus zustande. „Dazu reichen aber die Grundrechnungsarten nicht aus“, so die Ministerin auf Ö1.

Gewerkschafter Paul Kimberger kann die Zahlen nicht nachvollziehen: „Ich weiß nicht, wie die Ministerin rechnet.“ Schmied möchte das Verhandlungstempo jetzt erhöhen. Sie habe einen wöchentlichen Jour fixe vorgeschlagen. Die nächste Verhandlungsrunde findet dennoch erst übernächste Woche statt. Dann soll es mehr Klarheit über die Lehrer-Gagen und das angekündigte Unterstützungspersonal geben.

Schulabbrecher
Für Schulabbrecher wurde ­gestern eine Neuerung beschlossen. Sie können künftig den Pflichtschulabschluss nachholen und so leichter in den Arbeitsmarkt einsteigen.

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