Nach Bundesländer-Tour und USA-Trip geht Sebastian Kurz nun wieder mit Fans wandern.
Großarl/Salzburg. Vom Tal der Gründer direkt in die Berge. Anfang der Woche weilte Sebastian Kurz im kalifornischen Silicon Valley, um sich bei Netflix, Google und Co. über neueste Entwicklungen und Trends in der Tech-Branche zu informieren. Die Woche beendete der ÖVP-Chef dann aber in Salzburg: Mit 900 ÖVP-Anhängern, so zumindest die Schätzung der Türkisen, wanderte Altkanzler Kurz auf den Kreuzkogel in Salzburg. Auch Ex-Skistar Michael Walchhofer war mit dabei.
Wahlkampf: Kurz ärgert sich über »Unwahrheiten«
„Es gibt mir unglaubliche Kraft und Motivation, dass so viele heute dem Wetter trotzen, um mit uns gemeinsam bergauf zu gehen“, ließ Kurz seine in Regenjacken gewandeten Anhänger wissen. Freilich war auch die anlaufende Schlammschlacht im Wahlkampf Thema: „Während andere sich mit dem Verbreiten von Unwahrheiten beschäftigen, bleiben wir unserem neuen Stil treu und werben für unsere Ideen, um Österreich an die Spitze zu bringen“, erklärte Kurz. Zuletzt war die türkise Wahlkampfmaschinerie rund um Schredder-Gate und Segnung ins Stottern geraten.
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Streit. Es war die zweite Station der türkisen „Bergauf, Österreich“-Tour. Das erste Event in Tirol hat anschließend zu einer Diskussion über die Angaben der ÖVP geführt, die damals von 800 Kurz-Anhängern sprach. Auf den Fotos, so bemerkten auch zahlreiche Twitter-User, waren aber weit weniger, etwa 300, Menschen zu erkennen. Diesen Streit will man sich bei der Wanderung mit 900 Kurz-Fans in Salzburg wohl ersparen: „Es wurden 900 Seilbahntickets verkauft“, heißt es aus der ÖVP zu ÖSTERREICH.