Spekulationen darüber seien "kontraproduktiv"

Landeshauptmann Platter will keinen Lockdown

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Quarantäneregeln sollen angepasst werden.

Innsbruck/Wien/Kitzbühel. Tirols Landeshauptmann Günther Platter (ÖVP) hat sich vor der Besprechung am Donnerstag mit der gesamtstaatlichen Covid-Krisenkoordination (Gecko) gegen einen neuerlichen Lockdown ausgesprochen. Spekulationen oder Forderungen in diese Richtung seien "kontraproduktiv", spielte er in der "Tiroler Tageszeitung" (Donnerstags-Ausgabe) auf den Kitzbüheler Tourismusvereinobmann Christian Harisch an, der am Mittwoch einen solchen ins Spiel gebracht hatte.

"Neue Mutation ist eindeutig ansteckender"

"Die neue Mutation ist eindeutig ansteckender. Die Expertinnen und Experten sagen uns aber, dass die Verläufe - Gott sei Dank - milder sein werden", hielt Platter fest. Es gelte, die bestehenden Regeln einzuhalten und besser zu kontrollieren. Mit Lockdown-Spekulationen würde man nur die Bevölkerung verunsichern. Stattdessen gelte es, die Quarantäne-Regeln anzupassen und den dritten Stich zu forcieren, sagte der Tiroler Landeschef.

Harisch meinte, man solle den Tourismus nun für eine Woche zusperren um die Zeit für Booster-Impfungen zu nützen. Wenn nichts getan werde, sah er das System zusammenbrechen, nachdem sehr viele Menschen in Quarantäne sein werden. Einige Betriebe hätten bereits schließen müssen.

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