Politik zieht erste Konsequenzen aus den chaotischen Verhältnissen nach dem ersten Schneefall des Jahres.
Nach dem Chaos, das Lkws aus Osteuropa nach dem Schnee-Chaos auf der A21 ausgelöst haben, kündigt Niederösterreichs Landeshauptmann Erwin Pröll gegenüber ÖSTERREICH jetzt scharfe Maßnahmen an: "Gemeinsam mit dem Bund haben wir beschlossen, ab Montag spezielle Planquadrate durchzuführen", so Pröll-Sprecher Peter Kirchweger. Besonderes Augenmerk soll dabei auf die Wintertauglichkeit und Ausrüstung von Ost-Lkws gelegt werden.
Frächter sollen Schadenersatz zahlen
Die SPÖ hat unterdessen
eine Initiative gestartet, um künftig von Frächtern Schadenersatz für ein
millionenteures Verkehrs-Chaos wie am Donnerstagabend verlangen zu können.
Tausende Autofahrer waren bis zu 14 Stunden im Schneetreiben auf der Wiener
Außenringautobahn gefangen, nachdem Lkws ohne Winterausrüstung die
Fahrbahnen blockierten. Tausende waren im Schnee eingeschlossen, mussten vom
Roten Kreuz versorgt werden. Daher velangt die SPÖ, Frächter zur
Verantwortung zu ziehen, wenn sie ihre Fahrzeuge mangelhaft ausgerüstet
losfahren lassen.