U-Haft

Mahmoud hat jetzt einen Verteidiger

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Der "Terrorpate" leidet unter der Einzelhaft. Schon zwei Gespräche mit Verteidiger.

Bisher musste er sich selbst verteidigen: Mohamed Mahmoud, 22, mutmaßlicher Drahtzieher des Drohvideos gegen die Republik, sitzt weiter in U-Haft. Wie berichtet ist der Hauptverdächtige zu arm für einen Anwalt. Dennoch erklärten sich mehrere prominente Verteidiger bereit, ihn zu vertreten. Jetzt steht fest: Strafverteidiger Norbert Friis hat sein Mandat übernommen. Friis: "Ich habe ihn schon zwei Mal besucht, Mohamed hat es in der Einzelhaft nicht gerade leicht."

Mahmouds Frau Mona hatte donnerstags ein langes Gespräch mit Anwalt Nikolaus Rast. "Sie versucht, das Geschehene zu verstehen. Sie betet sehr viel“, sagt Rast gegenüber ÖSTERREICH. Der Verteidiger hat das Mandat für die verhaftete 20-jährige Frau des Verdächtigen übernommen. Selbst woltle Rast die Verteidigung für den Mann nicht antreten: "Weil ich der Meinung bin, dass jeder seinen eigenen Anwalt haben sollte". Die Agenda für die verdächtige Islamistin habe er übernommen, nachdem er von deren Familie darum gebeten wurde. Was er bei der Haftprüfung am 26. September vorbringen werde, stehe noch nicht fest. Dazu müsse zunächst der Akt - mittlerweile fünf Seiten stark - eingesehen werden. "Wobei davon auszugehen ist, dass er in Haft bleiben wird", meinte Rast über den 22-Jährigen. "Bei ihr wird man sehen."

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