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Kommentar von Gerald Grosz

Gerald Grosz: ''Ja, wo bleibt er denn, der Klimawandel?''

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Ein Kommentar von Gerald Grosz zum Klimawandel.

Wir werden vertrocknen, sagten sie. Der Klimawandel wird uns vernichten, sagten sie. Wir müssen aufs Auto verzichten, sagten sie. Wir dürfen nicht mehr heizen, sagten sie. Die Heizung braucht keiner mehr im Mai, sagten sie. Die Seen trocknen aus, sagten sie. Die Flussbette gleichen Wüsten, sagten sie. Nun sitze ich die sechste Woche im Regen. Dank der Zweizeller auf der Straße, den Hirn- und Zahnlosen Uhuklebern, ist der Klimawandel offenbar abgesagt. Der April kälter als je zuvor. Der Mai kälter als je zuvor. Ja, wo bleibt er denn, der Klimawandel. Wo bleibt die wärmende Sonne. Wo bleiben die Tage, an denen man Mitte Mai auf dem Balkon frühstücken konnte. Die Felder gleichen Seen, die Seen und Teiche gehen über. Der Regen, nicht die Sonne beherrscht das Wetter. Rutschen wir in die Eiszeit. Wo bleibt das trockene, uns vernichtende Wetter, dass uns normale Temperaturen im Mai um die 20 Grad beschert. Wir, die von den Fakenews-Schleudern des Öffentlich-Rechtlichen längst Todgesagten Klimaopfer warten auf die Sonne, auf dem wärmenden Glutmugel am Himmelszelt. Wieder nichts mit Klimawandel, wieder wird das kollektive Sterben der Menschheit verschoben. Aber dafür beugen wir uns den Klimaterroristen, den Ökosozialisten, den grünen Kommunisten. Die uns das Heizen, das Essen, das Fahren, das Fliegen, das Bauen verbieten wollen. Denn egal wie das Klima ist, die Angst muss am Köcheln gehalten werden. Denn nur ein verängstigter Mensch verzichtet freiwillig auf seine Freiheit. 

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