Die Eisenbahner schäumen über eine Erhöhung der Löhne von „0,2 Prozent“.
Nach den Metallern sind die Eisenbahner die nächsten, die zu Kampfmaßnahmen rufen. Und auch hier stehen die Zeichen bereits auf Streik.
Hintergrund: Die Eisenbahngewerkschaft Vida unter Roman Hebenstreit schäumt über eine von den Arbeitgebern angebotene Lohnerhöhung von „0,2 Prozent“. Die Arbeitgeber boten zwar 3 Prozent, aufgrund der Inflationsrate und des Durchrechnungszeitraums kommen die Eisenbahner auf die deutlich niedrigere Zahl. Die Verhandlungen sind jetzt bis zum 21. November unterbrochen.
„Unverschämt“
In einem internen Flugblatt, das ÖSTERREICH vorliegt, kündigt die Vida aufgrund des „unverschämten Angebotes“ eine Mitgliederbefragung ab dem 29. Oktober an. „Wie angekündigt, intensivieren wir die gewerkschaftlichen Maßnahmen“, heißt es in dem Infoblatt. Eine der Fragen soll dem Vernehmen nach das Thema Streik betreffen.Debora Knob