BP-Wahl 2022

Nach Wallentins Absage: Wer wird FPÖ-Kandidat?

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Heute um 17 Uhr soll feststehen, wer für die FPÖ ins Hofburgrennen gehen soll. FPÖ-Chef Kickl hat seine Wahl schon getroffen. 

Die FPÖ wird ihren Kandidaten oder ihre Kandidatin für die Bundespräsidentschaftswahl am Mittwoch offiziell präsentieren. Fest steht aber schon heute Nachmittag, wen die Partei ins Rennen schickt. Zuvor muss noch das Parteipräsidium dem Vorschlag Kickls zustimmen.

Petra Steger oder Susanne Fürst?

Immer wieder als Kandidatin für die Hofburg genannt wurde die Nationalratsabgeordnete Susanne Fürst. Auch "Krone"-Kolumnist Tassilo Wallentin war im Gespräch – er sagte jedoch ab, wie Österreich berichtete. Der Anwalt und Krone-Kolumnist hatte von Anfang an auf eine „unabhängige Kandidatur“ mit FPÖ-Unterstützung und keinen rabiaten Corona-Wahlkampf gepocht. Ein Vertrauter von Wallentin sagte ÖSTERREICH nach dem Treffen mit Kickl: „Er hat Kickl gesagt, die Grenze ist die Vernunft.“ Und er wolle auch keine Parteipolitik. Nach dem Gespräch – die zwei Herren hatten sechs Wochen geredet – war klar: Die Kandidatur ist geplatzt. 

Ebenso ist die Nationalratsabgeordnete Petra Steger, Tochter des freiheitlichen Urgesteins Norbert Steger, schon seit einigen Tagen im Gespräch als Hofburg-Karte. Glaubt man prominenten Freiheitlichen, weiß aber lediglich Kickl selbst, welche Person er dem Präsidium vorschlagen wird. Als "jung und dynamisch" bezeichnete der FPÖ-Obmann selbst seine Wahl. Die FPÖ will vor allem einen Gegenpol zu Amtsinhaber Alexander Van der Bellen aufstellen, der ja etwa die Coronamaßnahmen der Regierung mitgetragen hatte. 

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