Er wolle den "Jungen die Flügel heben", startete Matthias Strolz seinerzeit mit den Neos. Jetzt erteilt der Ex-Neos-Chef einer Rückkehr in die Politik eine Absage.
51 ist Matthias Strolz im Juni geworden - vor etwas mehr als sechs Jahren ist er als Neos-Chef zurückgetreten. Doch seine Partei ist eventuell auf dem Sprung in die Regierung und da läge auf der Hand, dass die Pinken das Bildungsministerium übernehmen - unvergessen ist Strolz' Sager von "Wir müssen jedem Kind die Flügel heben." Ist Strolz ein Kandidat für den Job?
Diese Frage war bis heute mit einem "durchaus möglich" zu beantworten - doch in einem brandaktuellen Posting auf X (Twitter) macht der Neos-Gründer, der zuletzt ja als Indien-Reisender und Sänger für Furore sorgte, ein für allemal Schluss. Er werde die Parteipolitik verlassen und stattdessen in die "(internationale) Friedensarbeit wechseln".
Hier das Posting von Matthias Strolz
Es ist ein stetes Werden. Hin zur Reife. Unsere zweite Lebenshälfte führt uns in andere Höhen und Tiefen als unsere erste. Es geht in der ersten Lebenshälfte für die meisten Menschen darum, die eigene Identität zu begründen, sich Materielles anzueignen, sich gegen andere…
— Matthias Strolz (@matstrolz) September 24, 2024
Damit ist ein Ministeramt für den 51-Jährigen an der Schwelle "zur zweiten Lebenshälfte", wie er schreibt, wohl vom Tisch. Eine andere Frage ist ja sowieso, ob die Partei und damit Beate Meinl-Reisinger Strolz den Job überhaupt angeboten hätte.