50 Prozent der Wählerinnen und Wähler gaben an, das Thema ''Inflation und steigende Preise'' sehr häufig diskutiert zu haben.
St. Pölten. Die aktuellen politischen Krisen haben sich auch im Niederösterreich-Wahlkampf widergespiegelt. 50 Prozent der Wählerinnen und Wähler gaben an, das Thema "Inflation und steigende Preise" sehr häufig diskutiert zu haben. Dahinter folgten in einer SORA/ISA-Wahltagsbefragung für den ORF "Sicherung der Energieversorgung" mit 32 Prozent und "Zuwanderung und Integration" mit 31 Prozent. Generell zeigten sich die Befragten weniger optimistisch als bei der letzten Landtagswahl 2018.
Für die Wahltagsbefragung haben SORA/ISA 1.200 Wahlberechtigte telefonisch und online kontaktiert. Die Interviews wurden zwischen 23. und 28. Jänner durchgeführt. Die maximale Schwankungsbreite liegt bei plus/minus 2,8 Prozent. Weitere wichtige Themen waren im Wahlkampf die Gesundheitsversorgung, Korruption, Krieg und Klimaschutz.
35 Prozent beurteilten die Entwicklung negativ
35 Prozent der Befragten sind der Ansicht, dass sich das Land Niederösterreich seit der letzten Landtagswahl eher negativ entwickelt hat. Nur 22 Prozent beurteilten die Entwicklung positiv. 2018 antworteten noch 39 Prozent mit "eher positiv", bei 16 Prozent Gegenmeinungen.
Auch das Vertrauen in die Lösungskompetenz der Politik hat im Vergleichszeitraum deutlich abgenommen. 22 Prozent vertrauten bei der aktuellen Befragung darauf, dass in Niederösterreich sehr gute Lösungen für kommende Herausforderungen gefunden würden. Beim letzten Wahlgang waren noch 39 Prozent dieser Meinung.