Vorbild für Bund

Nach Kanzler-Rede: Jetzt kommt Kickl-Leitner-Koalition

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FPÖ arbeitet in Niederösterreich mit ÖVP. Macht die dafür Kickl zum Kanzler? 

St. Pölten. Seit fünf Tagen poltert es im Regierungsviertel in Niederösterreich. Die ÖVP hat die Verhandlungen mit dem Landes-SPÖ-Chef Sven Hergovich auf Eis gelegt.
Am Freitag trat NÖ-ÖVP-Chefin Johanna Mikl-Leitner dann gemeinsam mit ihrem „Erzfeind“, dem freiheitlichen Landeschef Udo Landbauer, vor die Kameras: „Dieses Bild, das Sie heute vor sich sehen, ist für alle sicher unerwartet und vor allem ungewöhnlich“, sagte Mikl-Leitner. Man möge sich persönlich nicht, aber in inhaltlichen Fragen sei die ÖVP der FPÖ „viel näher“ als der SPÖ.
Arbeitsübereinkommen soll diese Woche stehen

Fixieren. Mitte dieser Woche soll der Pakt zwischen FPÖ und ÖVP in Niederösterreich stehen. Landbauer, der Mikl „Moslem-Mama“ genannt hat, will sie zwar nicht zur Landeshauptfrau wählen.
Wenn die Blauen nicht mitstimmen, reichen dafür die schwarzen Stimmen. Mikl wird Landeschefin. Auf Bundesebene könnte FPÖ-Boss Herbert Kickl  dafür Kanzler werden.   

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