Rücktritt gefordert nach Buberl-Chats

ÖBAG: Opposition grillt Blümel

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Finanzminister Blümel wies die Postenschacher-Vorwürfe im Parlament zurück.

Sondersitzung. Finanzminister Gernot Blümel (ÖVP) musste am Freitag auf die Vorwürfe der Opposition rund um die Bestellung von Thomas Schmid zum ÖBAG-Chef antworten. Die FPÖ stellte eine Dringliche Anfrage wegen der geleakten „Buberl-Chats“. Blümel antwortete kurz und schaltete auf Gegenangriff: Er warf der Opposition „Skandalisierung“ von „saloppen Chats“ vor. „Menschen, die sich gut kennen“, schrieben so. Und: „Schmids Besetzung hat der Aufsichtsrat der Staatsholding ordentlich beschlossen.“ SPÖ und Neos zeigten sich empört.

Vertrag läuft aus. Schmid verwaltet 26 Milliarden Euro Staatseigentum noch bis 2022. David Stögmüller (G): „Gut, dass er nicht verlängert. Denn jeden Monat kommen neue Chats.“ Die Misstrauensanträge gegen Blümel wurden abgelehnt.

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