Seilbahn-Chef Franz Hörl sorgte mit einem Interview für Aufregung.
An diesem Sonntag findet in Tirol die Landtagswahl statt. Der regierenden ÖVP droht dabei ein Mega-Desaster, die aktuelle Umfrage der renommierten Lazarsfeld Gesellschaft für ÖSTERREICH (645 Interviews, max. Schwankung +/–3,94 %)deutet auf einen kapitalen Absturz der einst so mächtigen Tiroler ÖVP hin.
Konkret kommt die ÖVP mit ihrem Spitzenkandidaten Anton Mattle aktuell auf nur noch 26 % – das wäre ein historischer Absturz. 2018 hatte Landeshauptmann Günther Platter noch 44 % erreicht, fast jede 2. Stimme wäre weg – das wäre ein neuerliches Desaster für ÖVP-Kanzler Karl Nehammer.
Wirbel um Sager
Knapp vor der Wahl sorgt nun ÖVP-Nationalratsabgeordneter und Seilbahn-Chef Franz Hörl für neue Aufregung. In der ORF-Sendung „Hohes Haus“ zeigt sich Hörl optimistisch, dass die ÖVP 37,28 Prozent der Stimmen bekommen werde. „Ich gehe davon aus, dass die Leute gerade in schwierigen Zeiten keine Experimente wollen. Wir regieren seit dem 2. Weltkrieg dieses Land. Uns gehört die TIWAG, uns gehört die Wohnbauförderung, uns gehört die Hypo-Bank.“
Wieder was gelernt: TIWAG, Wohnbauförderung & Hypo gehören also laut Franz Hörl der ÖVP ???? https://t.co/iucjotUPdo
— Thom Moser (@ThomMoser) September 18, 2022
Die Aussagen Hörls sorgen vor allem in den sozialen Medien für Unmut und Empörung. Der Energieversorger Tiroler Wasserkraft AG gehört natürlich ebenso wie die Hypo Tirol nicht der ÖVP, sondern dem Land Tirol. Und auch die Wohnbauförderung ist Aufgabe der Tiroler Landesregierung, und nicht der Tiroler Volkspartei.