Papst Benedikt XVI. hat in seinem traditionellen Jahresrückblick vor der römischen Kurie seine Auslandsreisen nach Brasilien und Österreich als Höhepunkte im zurückliegenden Jahr bezeichnet.
Vor den Kardinälen und Bischöfen der vatikanischen Ministerien sprach er am Freitag von einer "wunderbaren Reise nach Österreich", so Kathpress am Freitag.
"Zeichen des Glaubens"
Die Reise sei ein "ermutigendes
Zeichen des Glaubens" gewesen. Der Besuch sei von viel Regen begleitet
gewesen. Die Vatikanzeitung "Osservatore Romano" habe zurecht von einem
"Regen des Glaubens" geschrieben, so Benedikt XVI. Die heftigen
Niederschläge hätten der Freude des Glaubens an Christus keine Abbruch
getan, sondern sie sogar noch verstärkt: "Diese Freude hat den Wolkenvorhang
durchdrungen, der uns überwölbte."
Benedikt XVI. dankte "von Herzen" den österreichischen Bischöfen, Priestern, Ordensleuten und allen Gläubigen, "die sich in jenen Tagen zusammen mit mir auf den Weg zu Christus gemacht haben, für dieses ermutigenden Zeichen des Glaubens, dass sie uns geschenkt haben".
Besuch von 7. bis 9. September
Der Papst hatte Österreich vom 7.
bis 9. September besucht. Anlass der Reise war die 850-Jahr-Feier des
steirischen Wallfahrtsortes Mariazell. Neben Mariazell besuchte der Papst
auch noch Wien und das Stift Heiligenkreuz in Niederösterreich.