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1. Aufregung um FPÖ-Hofburg-Kandidaten Rosenkranz

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Am Mittwoch starteten auch die Freiheitlichen endgültig ins Rennen um die Hofburg.

Wien. Bei seiner offiziellen Präsentation als FPÖ-Kandidat wurden Walter Rosenkranz von seinem Parteichef Herbert Kickl ordentlich Rosen gestreut: Rosenkranz sei im Vergleich zum Amtsinhaber ein politischer Jungspund, trotzdem sehr erfahren: „Er ist eine starke Persönlichkeit, der alles dafür mitbringt, das Amt des Bundespräsidenten auszuführen“. Medienberichte, wonach es im FP-Parteipräsidium rund um den Vorschlag von Rosenkranz zu Auseinandersetzungen gekommen war, wies Kickl als „Fake News“ zurück. „Ich kann dir versichern, dass dich die gesamte FPÖ unterstützen wird“, bekräftigte Kickl in Richtung von Rosenkranz.

Gerüchte um Schulden durch Partei-Kredite

Aufregung. Ganz so geschlossen scheint die FPÖ allerdings nicht zu sein: Denn Rosenkranz ist bereits in seinen ersten Skandal verwickelt: Wie der „Exxpress“ berichtet, soll der 59-Jährige Niederösterreicher mutmaßlich Schulden bei seiner Partei haben. Diese sollen durch Darlehen entstanden sein.

200.000 Euro Darlehen von Bund & aus NÖ?

Darlehen. Konkret soll der FPÖ-Präsidentschaftskandidat in den vergangenen Jahren 100.000 Euro von der niederösterreichen FPÖ-Landespartei ausgeliehen haben. Dazu sei ein weiteres Darlehen von 100.000 Euro aus der Bundesparteizentrale gekommen. Auf ÖSTERREICH-Nachfrage meldete sich Rosenkranz zu Wort: „Die gesamte Angelegenheit liegt lange Zeit zurück und ist bereits seit mehreren Jahren abgeschlossen. Die Darlehenshöhe war wesentlich niedriger als die in den Medien kolportierten Summen. Die Darlehensvergabe wurde damals vorab juristisch geprüft. Es ist mittlerweile alles getilgt. Walter Rosenkranz hat keine Schulden bei der FPÖ“, heißt es aus seinem Büro.
 

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