Das Rennen um den SPÖ-Vorsitz nimmt langsam aber sicher Fahrt auf.
In exakt zwei Wochen startet die Mitgliederbefragung der SPÖ. Neben Parteichefin Pamela Rendi-Wagner und Landeshauptmann Hans Peter Doskozil darf sich auch Andreas Babler – der populäre Traiskirchner Bürgermeister – Chancen auf eine Mehrheit ausmachen.
Babler postete am Ostersonntag ein emotionales Wahlkampf-Video auf Facebook und Twitter. Darin zeigt sich der Niederösterreicher als typischen Arbeiterkind, das schon früh erfuhr, mit welchen Problemen die Menschen zu kämpfen haben.
Emotionales Video
„Ich komme aus einer ganz typischen Arbeiterfamile. Starke Organisierung in Großbetrieben, das hat mich sehr stark in meiner Kindheit geprägt“, so Babler. „Auch dieses Semperit-Sein, und dann leider schlussendlich auch die Fragestellung Auslagerung, Schließungen, die im Raum gestanden ist."
„Ich vertrete eine Politik, die umsetzt, die Mechanismen verändert. Jedes fünfte Kind in diesem Land ist armutsgefährdet und wird ausgegrenzt in dieser Gesellschaft dadurch. Das geht von den Kindern weg bis zu der älteren Generation“, so Babler. "Wir sind keine Bittsteller, Menschen sind nicht die Probleme, die die Politik lösen muss. Es sind die Bedingungen, unter denen die Menschen leben müssen. Und diese Bedingungen gilt es zu ändern."
"Machen wir die SPÖ zu einer starken Kraft die eingreift, gestaltet und mit klarer Kante und Stolz wieder diesen Kampf im Interesse der Vielen aufnimmt! Nutzen wir diese Chance und holen wir uns unsere Partei zurück", ruft Babler auf.