Die SPÖ wird die ehrwürdige Parteizentrale in der Wiener Löwelstraße hinter dem Burgtheater aufgeben - sie sucht neue Räumlichkeiten.
Die Löwelstraße in der Wiener City wird oftmals schon als Synonym für die rote Bundespartei verwendet. Nun verlässt die SPÖ die legendäre Parteizentrale: Wann das allerdings geschehen soll, ist aktuell noch nicht absehbar. Der Auszug ist fixiert, ein neuer Standort soll im ersten Quartal 2023 besprochen werden. Dabei richtet man sich nach einem eigens dafür erstellten Raumkonzept, bestätigte die Partei einen Bericht der OÖN. Im ersten Quartal 2023 sollen jedenfalls konkrete Möglichkeiten besprochen werden. Der Umzug ist ein gemeinsames Projekt von Bundespartei und SPÖ Wien, die ebenfalls in der Löwelstraße residiert.
Es soll günstiger werden
Die Zentrale, in der schon Bruno Kreisky amtierte, gilt seit langem als nicht mehr zeitgemäß, was die Büro-Räumlichkeiten angeht. Zudem würde eine notwendige Renovierung zu viel Geld verschlingen. Nachteil für die SPÖ ist, dass sie damit auch den bisher entrichteten günstigen Mietpreis für eine Immobilie in der Innenstadt verliert. Bitter ist der Auszug auch für Traditionalisten. Die SPÖ ist seit 1945 in der Löwelstraße untergebracht.