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ÖGB-Demo: Tausende protestieren gegen Teuerung

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Bundesweit ruft der Gewerkschaftsbund am Samstag gegen hohe Preise zu Straßendemos auf. 

In fast allen Landeshauptstädten wird am Samstag ab 14 Uhr unter dem Motto „Preise runter“ demonstriert. Nur in der Steiermark finden die Kundgebungen in Bruck an der Mur statt, weil das „Aufsteirern“ in Graz dazwischenkam.

Zulauf. Vorab rechnet der ÖGB mit Wolfgang Katzian an der Spitze mit zehntausenden Teilnehmern, auch wenn man sich auf genaue Teilnehmerzahlen nicht versteifen will. Auch SPÖ-Chefin Pamela Rendi-Wagner wird mit dabei sein.

ÖGB-Sekretär zeigt klare Kante gegen Radikale

Unterwandert. In sozialen Netzwerken riefen zuletzt Rechtsextreme und Coronaleugner zur Teilnahme an den Demos auf. Vor ­radikalen Unterwanderungsversuchen hat ÖGB-Sekretär Willi Mernyi aber keine Angst: „Wir haben es im Auge, unsere Ordner sind geschult. Von ein paar Rechtsextremen lasse ich mich sicher nicht in die Defensive bringen“, bekräftigt er gegenüber ÖSTERREICH. „Rechtsextreme, Nazis und Identitäre wollen wir nicht“, zeigt Mernyi klare Kante.

Mobilisierung. Inhaltlich wird am Samstag aber nicht nur gegen die hohen Preise demonstriert, auch für die bevorstehende Herbstlohnrunde wollen die Gewerkschafter vorab mobilmachen. Am Montag starten die Verhandlungen für Metaller und den Sozialbereich. 

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