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ÖVP-Abgeordnete Kugler reiste an polnische Grenze

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Nach ihrer Grünen Kollegin Ewa Ernst-Dziedzic hat auch die ÖVP-Nationalratsabgeordnete Gudrun Kugler die polnisch-ukrainische Grenze besucht, um sich dort ein Bild von der Flüchtlingslage zu machen.

Sie sei Teil einer Delegation der Parlamentarischen Versammlung der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) gewesen, teilte Kugler am Dienstag in einer Aussendung mit. Mit ÖVP-Familiensprecher Norbert Sieber reiste sie in einem Lkw mit Sachspenden an.

Kugler besuchte am Montag das Caritas-Aufnahmezentrum in Bojanów, den Bahnhof Przemysl, den Grenzübergang Korczowa sowie ein Notaufnahmezentrum für Jugendliche. Die ÖVP-Menschenrechtssprecherin zeigte sich beeindruckt von der Solidarität Polens und ganz Europas, wobei sie auch von Begegnungen mit Helfern aus Portugal oder Großbritannien berichtete. Erfolgsrezept sei eine "regionale öffentlich-private Partnerschaft" zwischen Privatpersonen, Kirche und öffentlicher Hand. Kugler und Sieber brachten Nahrungsmittel, Medikamente, Benzingeld sowie stich- und splitterfeste Westen für polnische Helfer mit, die Lebensmittel in die Ukraine bringen.

Polen könne auch als Vorbild für den Umgang mit Menschenhändlern gelten, über deren vermeintliche Hilfe es leider besorgniserregende Berichte gebe. "Wichtig ist es daher, private Helfer mit Namen und Autokennzeichnen zu registrieren, was Polen bereits umsetzt."

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