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Wiener-Gastrogutscheine-Budget wurde nicht ausgeschöpft

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Das Interesse an der vorweihnachtlichen Aktion der Wiener Landesregierung für eine weitere Runde der Gastro-Gutscheine stieß bei den Wienern und Wienerinnen offenbar auf wenig Gegenliebe.

Vier Millionen Euro standen als Budget zur Verfügung, davon wurden jedoch nur 1,5 Mio. Euro in Anspruch genommen, berichteten mehrere Medien. 2,5 Mio. Euro blieben demnach übrig. Die Gutscheine sollen in etwa zwei Wochen versendet werden, hieß es von der Wirtschaftskammer.

Insgesamt seien 28.000 Rechnungen eingereicht worden. Davon entsprachen allerdings nur 24.800 Einreichungen den Anforderungen und waren damit gültig. Die Regeln für die Gutscheine waren durchaus streng: So konnten nur Rechnungen von Einkäufen vom 18. oder 19. Dezember eingereicht werden. Zudem musste im stationären Wiener Handel in Geschäften eingekauft werden, die zuvor im Lockdown nicht geöffnet haben durften. Die Aktion war als gezielte Förderung für ebendiese Händler gedacht, die während des Lockdowns im November und Dezember geschlossen haben mussten.

Gewinner werden verständigt

Die Personen, die nun einen Gastro-Gutschein bekommen, sollen bis Montag schriftlich verständigt werden, hieß es in dem Bericht. Der Gutschein kann maximal einen Wert von 100 Euro erreichen und in der Wiener Gastronomie eingelöst werden.

Das Geld für das sogenannte "Wiener Weihnachtszuckerl" kam jeweils zur Hälfte von der Stadt Wien und der Wiener Wirtschaftskammer. Was mit den nun übrig gebliebenen Mitteln passieren soll, sei noch offen. "Über die Verwendung des restlichen Geldes laufen derzeit Gespräche", sagte ein Sprecher der Kammer .
 

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