Philippa nimmt Mandat an

FPÖ verliert 52.000 Euro

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Eine Abgeordnete weniger, verringert die Klubförderung. Zudem sind die Freiheitlichen auch einen der begehrten Plätze in der ersten Reihe los.

Die FPÖ nimmt die Entscheidung von Philippa Strache, das Mandat im Nationalrat anzunehmen, "zur Kenntnis". "Wir haben damit gerechnet", hieß es vonseiten der Freiheitlichen am Dienstag zur APA. Wie mit Strache weiter umgegangen wird, war zunächst noch nicht klar. Möglich sind eine Suspendierung der Ehefrau von Heinz-Christian Strache oder sogar ein Ausschluss aus der Partei.

Mit Philippas Mandatsannahme verlieren die Freiheitlichen im Parlament nicht nur eine Abgeordnete, sondern auch ca. 52.000 Euro Klubförderung pro Jahr. Auch der Ring Freiheitlicher Jugend bekommt weniger Geld. Und obendrein muss der FPÖ-Klub auch einen der drei Prestige-Plätze in der ersten Reihe im Hohen Haus aufgeben. Der wandert jetzt zur ÖVP. Beliebt sind diese aufgrund der Fernsehübertragungen.

Auch Heinz-Christian Strache war vor drei Wochen von dessen Nachfolger als Parteichef, Norbert Hofer, suspendiert worden. Möglich ist, dass dies nun auch Philippa Strache treffen könnte. Geschehen kann dies entweder wieder durch Hofer, oder durch die Wiener Landespartei. Eine Entscheidung könnte noch vor der Klubsitzung der Freiheitlichen, die um 17 Uhr beginnt, getroffen werden.

Zu den möglichen Auswirkungen der Mandatsannahme Straches auf die Partei hieß es gegenüber der APA: "Es wird auf die Politik der FPÖ keinen Einfluss haben."
 

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