vlcsnap-2019-06-18-15h26m29s220.jpg

Interview auf oe24.TV

Philippa Strache: 'Messt mich an meiner Arbeit'

Teilen

Die Neo-Politikerin erklärt, warum ihr ziemlich sicherer Einzug ins Parlament kein Deal mit der FPÖ ist und warum sie diesen Weg nun geht. 

Um Vertrauensvorschuss bittet Philippa Strache am Mittwoch im Interview bei „Fellner! LIVE“ auf oe24.TV. Sollte sie den Einzug, der mit Platz drei der Wienerliste als ziemlich sicher gilt, wirklich schaffen, will Strache durch ihre Arbeit und Taten sprechen. Besonders für ihr Steckenpferd den Tierschutz will sie sich einsetzen, aber auch Familien- & Frauenthemen interessieren sie.  Mehrmals betont die Neo-Politikerin, man solle sie an ihrer Arbeit als Abgeordnete messen.

Vergangene Woche gab die FPÖ die Kandidatur der Ehefrau des Ex-Parteichefs für die kommende Nationalratswahl bekannt. Ihren Schritt in die Politik sorgte für viel Wirbel. Sie selbst freut sich auf ihren neuen Job. „Es ist ein Rollentausch. Es ist eine spannende Aufgabe, die jetzt auf mich zukommt.“ Dass sie jemals in die Politik gehen könnte, hätte sich Philippa dennoch nicht gedacht. „Ich habe wirklich Achtung davor, dass ich im Nationalrat sitzen darf, wenn es dazu kommt.

Philippa Strache: "Es gibt keinen Deal"

Dass nach dem Polit-Aus und dem Verzicht des EU-Mandats ihres Ehemannes dadurch das Familieneinkommen wieder gesichert ist, sorgte für Spekulationen rund um einen mögliches Deal zwischen der FPÖ und den Straches. Davon will sie aber nichts wissen. „Nein, es gibt keinen Deal, das würde der Partei ja auch schaden.  Durch Einkommensdebatten versucht man auch immer eine Neiddebatte vom Zaun zu brechen“, so Philippa. Dass ich als Nationalratsabgeordnete ein hohes Gehalt bekommen werde, das ist mir und jedem anderen auch klar. Aber ich versuche mein Bestes zu geben“, so Strache.

Dass ihr Ehemann, nachdem sie ihren fixen Listenplatz bekommen hat, auch sein EU-Mandat zurückgelegt hat, sieht sie als richtige Entscheidung an. „Er hat die 45.000 Stimmen ja großteils nur bekommen als Loyalitätsbekundung. Und ich weiß nicht, ob diese Wähler ihn wirklich in Brüssel sehen wollten.“ Sie selbst habe ihm geraten, das Mandat nicht anzunehmen.

Auch Philippa für Polit-Comeback ihres Mannes

Sie sieht ihren Heinz-Christian dann eher wieder in der heimischen Politik tätig. Sollten die Ermittlungen zum Ibiza-Video abgeschlossen sein, sieht auch sie keinen Grund, der gegen ein politisches Comeback sprechen würde.

Wenn die Ermittlungen abgeschlossen sind, sieht auch Philippa nichts, das gegen ein Polit-Comeback ihres Mann sprechen würde. Ein Comeback in seiner Heimatstadt Wien wäre „auch für ihn sicher am spannendsten“, so Philippa.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.