Premiere für FPÖ-Innenminister Kickl: In München sah er sich die berittene Polizei an.
München. Doch zuerst ging es beim Besuch von Kickl in München um das Asylthema und um die Grenzkontrollen der bayerischen Polizei an der österreichischen Grenze.
Bald weniger Staus? Bayern verspricht das Kontrollen bleiben. Das Ergebnis des Gipfels mit Innenminister Joachim Herrmann: Bayern und Österreich werden die seit der Flüchtlingskrise eingeführten Kontrollen an der gemeinsamen Grenze beibehalten. „Solange die europäischen Außengrenzen nicht genügend geschützt“ seien, müsse man die Binnenkontrollen fortsetzen. Kickl: „Es wäre unverantwortlich, jetzt im Mai darauf zu verzichten.“ Allerdings: Schrittweise abbauen will Bayern die Verzögerungen für den Verkehr, die durch die Grenzkontrollen verursacht wurden. Bayern würde deshalb die Kontrollen gerne auf österreichisches Staatsgebiet verlegen. Warum Kickl den Mai nennt, ist klar: Bis dahin erlaubt die EU Grenzkontrollen, eine Verlängerung ist an sich nicht mehr möglich.
Herrmann: "Die Pferde freuen sich auf Wien"
Beritten. Kickls Interesse galt aber vor allem der Münchner Polizeireiterstaffel. Der FPÖ-Innenminister will ja auch in Wien Polizisten auf Pferden einsetzen – etwa im Prater oder auf der Donauinsel, aber auch bei Demonstrationen in der City. Auch wenn diese berittene Polizei vor allem von Tierschützern scharf kritisiert wird. Kickl sieht das anders und zitierte seinen Amtskollegen Herrmann mit den Worten: „Das freut nicht nur die Reiter, das freut auch die Pferde.“
© APA/BARBARA GINDL
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