25 Jahre Infos aus Bundesheer verraten?

Putins Spion steht ab März vor dem Richter

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Der ehemalige Bundesheer-Oberst muss sich ab 2. März vor einem Geschworenengericht in Salzburg verantworten.

Ein mittlerweile pensionierter Oberst des Bundesheers soll während seiner aktiven Zeit im Heer rund 25 Jahre für Russland spioniert haben. Nachdem der Fall im November  2018 aufflog, muss sich der Ex-Oberst nun ab März 2020 vor einem Salzburger  Geschworenengericht verantworten. Ihm wird der Verrat von Staatsgeheimnissen und der vorsätzlichen Preisgabe militärischer Geheimnisse sowie Betreibens eines geheimen Nachrichtendienstes zum Nachteil Österreichs angelastet.
 

25 Jahre lang Infos verraten?

Der inzwischen pensionierter Bundesheer-Oberst soll seit den 1990er Jahren und bis 2018 mit einem russischen Nachrichtendienst zusammengearbeitet haben. Russland interessierte sich dabei unter anderem auch über Österreichs Bundesheer-Jets oder auch die Flüchtlingssituation in Österreich. 
 
Aufgeflogen ist der Fall nach Hinweisen eines befreundeten Nachrichtendienstes. Das Abwehramt habe dann die Identität des Betroffenen herausgefunden und auch Gespräche mit ihm geführt. Der Offizier soll für seine Spionagetätigkeit gut 300.000 Euro bekommen haben. 
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