Das sagt ÖSTERREICH

Regierung soll nicht jammern, sondern handeln

Teilen

Die Politik-Chefredakteurin Isabelle Daniel über die aktuelle Corona-Lage in Österreich. 

Versagt. Face it: Das Pandemiemanagement wurde auch im Sommer/Herbst 2021 versenkt. Mangelnde Präventionsmaßnahmen und unterdurchschnittliche Impfquoten haben uns einen Millimeter vor den Abgrund gebracht. Die Regierungen in Bund und Ländern -ausgenommen sind lediglich Wien und Burgenland -haben versagt. Die FPÖ hat zur Impfskepsis mit beigetragen und damit ihren Anteil am Desaster. Jetzt ist die Pandemie außer Kontrolle. Und in Wirklichkeit schlittern wir in einen Shutdown für ALLE. Außer WIR steuern jetzt hart dagegen:

  • Die Bundes-und Landesregierungen sollten umgehend die Stufe 5 bundesweit erlassen -also 2G auch für den Handel bis auf den täglichen Bedarf. Man darf die Fehler von Oberösterreich und Salzburg nicht wiederholen.
  • In der akuten Phase sollte es 2G+, also geimpft und getestet für alle Indoor-Bereiche, wo Masken nicht möglich sind, geben.

Wenn nicht, muss eine Impfpflicht kommen

Drittstich. Die Drittstiche für ALLE müssen massenhaft umgesetzt werden. Eine Impfpflicht im Gesundheitsbereich SOFORT umgesetzt werden. Die Regierung soll aufhören über Ungeimpfte zu lamentieren. Die Regierenden haben es verabsäumt, ein klares Impfziel - wir brauchen 85 %- zu definieren. Statt weiter zu jammern, sollten sie daran denken, dass sie 2G oder eine Impfpflicht längst hätten machen können. Sie hat es in der Hand, eine Impfpflicht zu erlassen. Es geht hier um Menschenleben, Jobs und Firmen.  

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.