Regierung

Bezahlkarte: Welche Asylwerber noch Cash erhalten - und wie viel

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Rund 50 % der Asylwerber erhalten nicht  Kost und Logis sondern Bargeld, mit denen sie Essen und Unterkunft bezahlen müssen. Bei einer 4-Köpfigen Familie können das bis zu 1.140  Euro im  Monat sein.

Sach- statt Geldleistung? Der Bund hat das Prinzip für die von ihm betreuten 2.600 Asylwerber umgesetzt sie erhalten Kost und Logis – und nur 1,30 Euro Taschengeld am Tag, auch hier prüft Karner die Einführung einer eine Karte. OÖ-Landeshauptmann Thomas Stelzer hat durchgesetzt, dass auch Länder statt Cash Karten ausgeben könnten – am Freitag lobte er Karner ausdrücklich dafür.

Derzeit zahlen die meisten Länder – auch OÖ – Verpflegungs- und Unterkunftsgeld bar aus – das betrifft rund 50 % der Asylwerber, sie sind in Kleinunterkünften untergebracht. Alle anderen erhalten Kost und Logis sowie nur Taschengeld in Höhe von 40 Euro/Monat. In Vorarlberg gibt es  nur Überweisungen. In Wien erhalten alle Asylwerber Kost und Logis - das Taschengeld wird zu 95 % überwiesen.

Tirol hat Karte. Als einziges Land hat Tirol eine Debit-Karte eingeführt – allerdings sind mit dieser Barabhebungen möglich.

Und das steht den Asylwerbern zu:

  •  Taschengeld: 1,30 € pro Tag = 40 €/Monat

Nur bei individueller Unterbringung:

  •  Für Unterkunft: 165 Euro pro Person bzw. bis zu 330 Euro pro Familie und Monat.
  •  Verpflegung: 260€ für jeden Erwachsenen und 145 Euro für jedes Kind – pro Monat.

Familie kann bis zu 1.140 Euro bekommen - inkl. Miete

Bei einer 4-köpfigen Familie können das inklusive Miete also bis zu 1.140 Euro sein, die ausgezahlt werden.

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