Lena Schilling

Grüne EU-Spitzenkandidatin verhöhnt Nehammer

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Die grüne EU-Spitzenkandidatin Lena Schilling verhöhnt via X (vormals Twitter) den ''Österreichplan'' des Bundeskanzlers. 

Am Freitag präsentierte Kanzler Karl Nehammer (ÖVP) seinen "Österreichplan" in Wels und sorgte damit für Verstimmungen innerhalb der Koalition mit den Grünen. Vizekanzler Werner Kogler (Grüne) ortete etwa "viel altes Denken einer rechtskonservativen Partei". Und auch die Spitzenkandidatin der Grünen für die EU-Wahl, Lena Schilling, zeigt sich wenig begeistert von dem Plan. 

 

"Nehammers Österreich Plan. Glaub er hat sich in der Jahreszahl geirrt. Das ist der Österreichplan aus 1980", spottet die 23-Jährige auf X. Dazu postete sie einen Screenshot aus dem "Österreichplan"-Dokument, mit der Schrift "Land der Mobilität". Als Hintergrund wurde eine Autobahn gewählt. 

Auch in den anderen Parteien brachte die Nehammer-Rede einige Kritik hervor: 

FPÖ-Generalsekretär Christian Hafenecker sprach von einem großen "Bürgertäuschungsmanöver eines notorischen Krisen-Leugners, der als Bundeskanzler keine Zukunft mehr hat".  SPÖ-Chef Andreas Babler sah in der Rede eine Verhöhnung der Bevölkerung. Türkis-Grün sei Geschichte und die ÖVP habe einen Heiratsantrag an die FPÖ gestellt, meinte er. NEOS-Chefin Beate Meinl-Reisinger hatte bereits am Vormittag, also vor der Rede, die ÖVP als müde und korrupt bezeichnet und sich für eine baldige Neuwahl ausgesprochen.
 

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