Regierung

Herkunft von Lebensmitteln bald transparent

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Landwirtschaftsministerin Elisabeth Köstinger will Transparenz beim Einkauf.

Wien. 86 Prozent der Österreicher legen großen Wert auf die Herkunft ihrer Lebensmittel. Oft ist dabei aber aktuell schwer zu erkennen, woher die Grundzutaten, wie Fleisch, Eier oder auch Milch, in den Produkten wirklich kommen.

Kennzeichnung. Das soll sich schon bald ändern: Noch in diesem Jahr soll eine Verordnung für die verpflichtende Herkunftskennzeichnung erlassen werden. „Wir wollen vollständige Transparenz bei Lebensmitteln ab 2023 haben“, erklärt Landwirtschaftministerin Elisabeth Köstinger dazu.

Ab 50% Anteil greift die Transparenz-Pflicht

Zutaten. Vorgesehen ist die Kennzeichnung von Primärzutaten, wenn der Anteil im Produkt mindestens 50% beträgt - oder der Verbraucher üblicherweise die Zutat mit der Bezeichnung des Produkts assoziiert, wie zum Beispiel bei Eiernockerln.

Gläsern. Beim Fleisch müssen Details zu Geburt, Mästung und Schlachtung offengelegt werden. Bei Milch und Eiern, wo diese gemolken oder gelegt worden sind. Das muss ab 2023 auf der Verpackung stehen - in Kantinen muss es ausgehängt werden, oder gleich im Menü stehen. In der „normalen“ Gastro bleibt alles wie gehabt.
 

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