Insgesamt kostete das Sesselrücken im Kanzleramt samt zwei neuen Bundeskanzlern schlappe 37.290,90 Euro. Nicht viel, doch einige Details sind nicht uninteressant.
Sebastian Kurz zu Alexander Schallenberg - Alexander Schallenberg zu Karl Nehammer – im Kanzleramt gaben sich die Politiker im vergangenen Herbst die Klinken in die Hand. Samt Übersiedlungskosten, Handys, Briefpapier usw. kostete das Ganze schlappe 37.290,90 Euro, wie SP-Mandatarin Karin Greiner beim neuen Bundeskanzler erfragte. Die größten Brocken:
- Nehammers Übersiedlung vom Innenministerium ins nahe gelegene Kanzleramt kam auf 5.130,00 Euro, die Ausstattung seines Teams mit Notebooks kostete weitere 5.297,63 Euro. Neues Briefpapier (2.000 Blatt) gab es für 396,08 Euro. Visitkarten um 80,96 Euro.
- Doch auch die neue Staatssekretärin Claudia Plakolm musste ausgestattet werden: Da man Besuchen ja Getränke wie Kaffee und Tee anbieten will, wurde ein Geschirrservice um 1.780,32 Euro angeschafft, dazu kamen Notebooks (4.993,36) und Kosten für die Übersiedlung des Büros (2.790,00) und ein kleiner Umbau um 4.048,80 Euro.
- Und Schallenberg? Er übersiedelte vom Außenministerium um 1.142,96 Euro ins Kanzleramt und 56 Tagespäter um 1.836,00 Euro wieder zurück.
Die gute Nachricht: Auch wenn Kanzler wie bei einer Drehtür ein- und ausgehen - der Staat wird daran nicht zugrunde gehen.