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ÖVP-Staatssekretärin pocht auf Dick-Pic-Verbot

Plakolm-Attacke auf Zadics grüne Justiz

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Nach heftiger Kritik aus ÖVP-Reihen schießt nun Plakolm gegen Zadic.

Wien. Zuletzt tögelte Verteidigungsministerin Klaudia Tanner gegen ihre grüne Ministerkollegin Alma Zadic rund um die Causa Miklautz, ÖSTERREICH berichtete. Daraufhin legten auch weitere türkise Regierungsmitglieder nach.

Nächste Attacke. Nun legt ÖVP-Jugendstaats­sekretärin Claudia Plakolm gegenüber ÖSTERREICH gegen Zadic nach. Ausgangspunkt für den Koalitionsstreit: Das unerwünschte Versenden von Penis-Bildern. Das ist in Österreich immer noch nicht strafbar, ein Dick-Pic-Verbot hatte Plakolm allerdings bereits vor über sieben Monaten angedacht.

Unverständnis. „Für mich ist das unverständlich. Während bei manchen Sachen versucht wird, öffentlichen Druck aufzubauen, bei denen noch nicht einmal in der Koalition Einigkeit herrscht, werden Dinge, bei denen sich alle Parteien einig sind, liegen gelassen“, so Jugendstaatssekretärin Claudia Plakolm. „Der Dick-Pic-Paragraf könnte längst umgesetzt sein“, beklagt sie.

Verwirrung. Aus dem Justiz-Ressort wiederum zeigt man sich irritiert über den Penisbilder-Vorstoß der ÖVPlerin. Man befinde sich aktuell in „laufenden Abstimmungen“, was das Verbot angeht. Und zwar ausgerechnet mit dem Digitalisierungs-Ressort – von ÖVP-Staatssekretär Florian Tursky.

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