Regierung

VdB und König im Zug - Dienstkarosse fuhr hinterher

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König und Präsident fuhren per Zug über den Semmering – insgesamt fünf Dienstautos kamen über die Autobahn nach.

Wien/Graz. Diese PR-Aktion für den Klimaschutz ist misslungen. Medienwirksam fuhren Bundespräsident Alexander Van der Bellen und das niederländisch Königspaar Willem-Alexander und Maxima mit dem Railjet von Wien nach Graz – was keiner wusste: Die Wagenflotte des Königspaares sowie VdBs Dienstwagen fuhren gleichzeitig über die Südautobahn nach Graz, wie Twitter-User spitz anmerkten.

Also was ist passiert? In der Hofburg macht man Sicherheitsgründe dafür verantwortlich: „Aufgrund der vom Innenministerium festgestellten erhöhten Bedrohungslage im Rahmen des Staatsbesuches hat sich im Zuge der Planung ergeben, dass die Sicherheitskräfte und auch gepanzerte Wagen in entsprechender zeitnaher Verfügbarkeit für mögliche Einsätze auch in Graz bereit zu halten sind.“

Soll heißen: Bei einem Anschlag müssten Präsident und Königspaar rasch in Sicherheit gebracht werden. Ursprünglich hab die Hofburg anders geplant.
Willem-Alexander und Maxima sind übrigens von Graz wieder nach Hause geflogen, der Wagentross musste also ohnehin dorthin. Und VdB? Er fuhr im Dienstauto zurück nach Wien – er musste rasch zur Wirtschaftskammer-Gala in der Hofreitschule. 

Am Donnerstag gings dann für den Präsidenten per Zug nach Wels. Diesmal tatsächlich ohne Auto. 

 

 

 

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