Regierung

Warum Edtstadler jetzt verdrängt wird

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Die Ex-Richterin und Kanzleramtsministerin solle „leiser treten“.

Eigenständig. Die einstige Richterin und nunmehrige Kanzleramtsministerin ist weitgehend von jeglichen türkisen Affären verschont geblieben. Zudem beherrscht Karoline Edtstadler auch die schöne neue Social-Media-Welt in den unendlichen Weiten des Internets gekonnt und geschickt. Sie zeigt sich via TikTok und Instagram locker lachend vor Interviewaufnahmen.

Ihr Hund „Struppi“ erhielt als „Kanzleramts-Hund“ immer wieder viel Aufmerksamkeit. So viel, dass der eine oder andere Berater von Kanzler Karl Nehammer „beunruhigt reagiert“ habe, berichten VP-Strategen.

Zunächst habe Edtstadler die dringende Bitte erhalten, doch die Präsenz von Struppi etwas „zurückzuschrauben“. Danach – erst kürzlich – wurde sie offenbar ersucht, auch ihre eigenen sehr selbstständigen Auftritte doch etwas zu reduzieren.

In der ÖVP tuschelt man über »Kanzlerreserve«

Aktiv. „Im Unterschied zu Doskozil in der SPÖ agiert Edtstadler so, dass man ihr eigentlich nichts vorwerfen“ könne, sagt ein Schwarzer. Aber: In der ÖVP werde eben bereits getuschelt, dass sie eine „Kanzlerreserve“ sei. Dass das bei den Mitstreitern von Karl Nehammer nicht auf Gegenliebe stößt, ist freilich wenig überraschend.
 

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