SPÖ-Chefin Rendi-Wagner fordert 1.700 Euro Lohn für pflegende Angehörige.
Die türkis-grüne Regierung wird heute ihr erstes Pflegevorhaben beschließen – SPÖ-Chefin Pamela Rendi-Wagner versucht, sie auszubremsen, schlägt stattdessen vor, nach dem „Modell Burgenland“ pflegende Angehörige zu einem Mindestlohn von 1.700 Euro anzustellen und sozial voll abzusichern – ein Modell, das Landeshauptmann Hans Peter Doskozil gestartet hat.
Kein Taschengeld
„Das im Regierungsprogramm vorgesehene Taschengeld von 120 Euro im Monat reicht nicht, das bedeutet 1,04 Euro Stundenlohn für schwere Arbeit, die täglich zu Hause geleistet wird“, wettert die SPÖ-Chefin in Richtung Türkis-Grün. Sozialminister Rudi Anschober hatte in ÖSTERREICH einen Pflegebonus vorgeschlagen – er konnte die Höhe dieses Bonus allerdings noch nicht beziffern.